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Alles zum Thema Prepaid Guthaben: Aufladung, Gültigkeit und die rechtlichen Regelungen

Prepaid Guthaben – Aufladung, Gültigkeit und die rechtlichen Regelungen – Prepaid Guthaben ist ein zentrales Element bei Prepaid Karten und Tarifen, denn es gibt keine monatliche Rechnung, sondern die Simkarten können nur genutzt werden, wenn genug Guthaben auf der Karte ist. Für alle Leistung muss VORHER bezahlt werden (daher auch der englische Name Prepaid) und das setzt genug Guthaben voraus.

Das Guthaben Konto bei Prepaid Karten sorgt damit für eine bessere Kostenkontrolle, hat aber auch einige Besonderheiten und einige rechtliche Eigenheiten, die man kennen sollte. Was genau man bei Prepaid Guthaben wissen sollte, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

Prepaid Guthaben manuell oder automatisch aufladen?

Mittlerweile bieten fast alle Prepaid Anbieter mehrere Formen der Aufladung von neuem Prepaid Guthaben an. Dies ist auch wichtig, denn nicht jeder Kunden nutzt die gleiche Form der Aufladung und je mehr Zahlungsmöglichkeiten für neuen Guthaben angeboten werden, desto besser ist es in der Regel.

Daneben bieten viele Prepaid Marken auch noch die Möglichkeit, Prepaid Guthaben automatisch nachzuladen. Man richtet dann eine bestimmte Aufladung fest ein und es wird dann immer neues Prepaid Guthaben nachgeladen wenn ein bestimmter Betrag auf dem Prepaid Konto unterschritten wird oder wenn ein Termin im Monat erreicht ist. Auf diese Weise muss man sich keine Gedanken mehr um das Nachladen von Prepaid-Guthaben machen, sondern lässt einfach die Automatik arbeiten.

Bei der Entscheidung für oder gegen eine automatische Aufladung, sollte man immer von der Nutzung ausgehen. Wer beispielsweise eine Allnet Flat oder eine andere Option gebucht hat, die monatliche Kosten verursacht, sollte auch für eine monatliche Nachladung des Kontos sorgen und das geht am besten mit einer automatischen Aufladung. Gleiches gilt für Nutzer, die wissen, dass sie monatlich einen bestimmten Betrag benötigen.

Für Wenig-Nutzer, die nur auf wenige Euro pro Monat kommen, ist dagegen oft die manuelle Aufladung besser um die Kostenkontrolle zu behalten und zu wissen, wann man wie viel Guthaben verbraucht hat. Die automatische Aufladung von Prepaid Guthaben lohnt sich also vor allem dann, wenn man die Sim Karte intensiver und regelmäßig nutzt.

VIDEO Telekom erklärt die automatische Aufladung von Guthaben

Wie hoch ist mein Prepaid Guthaben?

Für die Prepaid Nutzung ist es natürlich sehr wichtig, über den Kontostand auf der Prepaid Karte informiert zu sein, denn sonst kann es passieren, dass man auf einmal kein Guthaben mehr hat, aber noch wichtige Verbindungen durchführen müsste. Wer den Kontostand einfach und kostenlos per Code abrufen möchte, sollte wie folgt vorgehen:

  1. Auf den Wählbildschirm wecheln
  2. Eingabe von *100# (oder *101#  im O2 Netz)
  3. Anschließend die grüne Hörertaste zur Bestätigung drücken
  4. das aktuelle Guthaben wird direkt auf dem Bildschirm angezeigt

Diese Abfrage ist kostenlos und benötigt daher auch kein Guthaben. Man kann sie auch mit einer leeren Simkarte durchführen (bekommt dann aber eben auch nur 0 Euro als Guthaben angezeigt). Dazu ist diese Abfrage zeitlich sehr genau, in der Regel werden alle Leistungen erfasst, auch wenn gerade erst Kosten entstanden sein soll. Eine verzögerte Abrechnung kann aber beispielsweise für Leistungen aus dem Ausland auftreten, die etwas länger brauchen, bis sie in Rechnung gestellt werden.

Weitere Handy-Codes haben wir hier zusammengestellt: Congstar Handy Codes | Netzclub Handy Codes | Blau Handy Codes | Aldi Handy Codes

Wie lange ist das Prepaid Guthaben gültig?

Prepaid Guthaben kann bei einigen Anbietern nicht dauerhaft genutzt werden. Sind die Sim Karten zu lange inaktiv, wird das Guthaben deaktiviert oder gleich die Sim gekündigt – das Guthaben kann aber in jedem Fall noch ausgezahlt werden. Man merkt dies dann daran, dass die Sim keine Verbindung mehr aufbaut und stattdessen eine Fehlermeldung („Sim inaktiv“) kommt. Aktuell arbeiten die meisten Anbieter mit einer Form der Zwangsaufladung und deaktivieren Guthaben und/oder Sim Karte, wenn man zu lange nicht auflädt.

Die Gültigkeit von verschiedenen Anbietern im Überblick:

  • MagentaMobil Prepaid (Telekom): Die Telekom kündigt inaktive Simkarten nach etwa 23 bis 24 Monaten ohne Aufladung. Im Vorfeld gibt es allerdings eine ganze Reihe von Ankündigungen. Diese sollte man ernst nehmen und die Sim aufladen, wenn man eine Kündigung verhindern möchte.
  • Vodafone Callya: Die Callya Sim können durch eine Aufladung von 25 Euro mindestens 15 Monate aktiv gehalten werden. Lädt man weniger Guthaben auf, ist die Gültigkeit etwas geringer. Dazu kann man die Callya Prepaid Sim aktiv halten, wenn mindestens einmal in 90 Tagen eine kostenpflichtige Verbindung aufgebaut wird.
  • O2 Prepaid: Bei O2 kann man die restliche Gültigkeit der Simkarten über die *102# abrufen. In der Regel ist die Sim 6 Monate gültig und jede Aufladung verlängert die Gültigkeit um weitere 6 Monate. Es reicht dabei ein Cent als Aufladebetrag um weitere 6 Monate frei zu schalten.
  • ALDI Talk Prepaid: Bei den ALDI Prepaid Sim kann die Gültigkeit auf bis zu 24 Monate verlängert werden. Dafür müssen allerdings 30 Euro Guthaben aufgeladen werden. Für 15 Euro gibt es immerhin 12 Monate Gültigkeit. Mehr dazu: ALDI Talk Gültigkeit
  • Congstar Prepaid: Congstar bietet im Prepaid Bereich eine Gültigkeit der Simkarten von 15 Monaten an. Es reicht also eine Aufladung innerhalb von 15 Monaten um die Simkarten aktiv zu halten.
  • LIDL Connect Sim: Die LIDL Prepaid Tarife im Vodafone Handy-Netz sind nach jeder Aufladung 12 Monaten nutzbar. Danach werden sie für einen Monat inaktiv geschaltet und danach werden die Prepaid Handykarten deaktiviert. Jede Aufladung startet die 12 Monate Zeitfenster dabei neu.
  • EDEKA Smart: Die Prepaid Tarife von EDEKA Smart können nach jeder Aufladung 15 Monate genutzt werden. In den FAQ schreibt dazu Unternehmen dazu: „Ihre EDEKA smart SIM-Karte wird von Seiten der Telekom Deutschland GmbH gekündigt, wenn Sie Ihre Karte innerhalb 15 Monaten oder mehr nicht aufgeladen haben. Wir empfehlen, Ihr Guthaben alle 12 Monate aufzuladen, um eine ungewollte Kündigung zu vermeiden.“

Andere Anbieter bewegen sich mit ihren Laufzeiten in diesem Bereich, teilweise orientieren sich die Marken in den Netzen an den jeweiligen originalen Tarifen (beispielsweise im Vodafone Netz). Dennoch sollte man auf jeden Fall Infos einholen, wie lange man die eigene Prepaid Sim nutzen kann – nicht dass die Karte inaktiv ist und gekündigt wurden, obwohl man sie gerade brauchten würde. Es gibt allerdings durchaus auch einige Prepaid Tarife ohne Aufladezwang – diese Angebote sind aber weiter eher die Ausnahme. Inaktives Guthaben kann man oft auch wieder aktivieren.

VIDEO Prepaid Guthaben per App bei ALDI aufladen

Was passiert, wenn das Prepaid Guthaben aufgebraucht ist?

Prepaid bedeutet, dass man Leistungen nur nutzen kann, solange Guthaben vorhanden ist, um sie zu bezahlen. Umgekehrt heißt dies dann auch, wenn kein Prepaid Guthaben mehr vorhanden ist, kann man die Handykarte und deren Leistungen auch nicht mehr nutzen.

Konkret gibt es dann folgendes Verhalten der Prepaid Sim:

  • neue kostenpflichtige Verbindungen sind dann nicht mehr möglich
  • Gespräche und auch Internet-Verbindungen werden getrennt, wenn das Guthaben aufgebraucht ist.

In der Regel wird man bei zu wenig Guthaben aber durch eine Ansage informiert. Diese wird beispielsweise vor einen Gespräch abgespielt um darauf hinzuweisen, dass der Kontostand niedrig ist und das Gespräch daher eventuell abgebrochen wird.

Es gibt aber auch einige Anbieter, die Leistungen haben, die auch ohne Guthaben genutzt werden können. Ein bekanntes Beispiel ist WhatsApp Sim. WhatsApp Textnachrichten können bei diesem Prepaid Angebot auch dann versendet werden, wenn kein Guthaben mehr auf der Prepaid Karte ist, denn diese Leistung ist bei WhatsApp Sim kostenfrei. In der Regel ist aber die Nutzung einer Prepaid Sim ohne Guthaben nicht mehr möglich, bis man wieder Guthaben nachgeladen hat.

AUSNAHME Im Ausland ist die Abrechnung teilweise nicht zeitgenau, daher kann es passieren, dass man dort noch Leistungen nutzen kann, obwohl das Konto eigentlich bereits leer ist. Die Synchronisation des Kontos ist bei diesen Leistungen einfach etwas hinterher. Auf diese Weise kann auch negatives Guthaben entstehen.

Prepaid Guthaben im Ausland aufladen

Die Aufladung im Ausland hat einige Besonderheiten, die man kennen sollte, wenn man mit der Prepaid Karten öfters außerhalb von Deutschland unterwegs ist. Die wenigsten Probleme gibt es bei den Guthabenkarten. Diese können auch dann auf das Handy geladen werden, wenn man sich im Ausland aufhält. Meistens funktioniert dies über den Code 103 * Aufladecode # (+ grüne Hörertaste). In dem Fall macht es keine Unterschied, wo man sich aufhält, der Betrag der Guthabenkarte wird auf das Prepaid Konto gutgeschrieben.

Andere Formen, die Rufnummern erfordern, sind dagegen oft nicht verfügbar selbst wenn man die deutsche Vorwahl für die Nummern verwendet. Man kann dies dennoch probieren, es kann aber passieren, dass dann eine Fehlermeldung kommt.

Automatische Aufladungen werden ganz normal durchgeführt, auch wenn man sich im Ausland aufhält. Es kann also sinnvoll sein, noch eine automatische Aufladung vor dem Urlaub einzurichten, um genug Guthaben zu haben.

Karte gekündigt, kann ich mein Guthaben wieder auszahlen lassen?

Prepaid Guthaben muss spätestens nach Vertragsende auch wieder ausgezahlt werden, wenn es nicht genutzt wurde. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Verbraucher selbst die Prepaid Karte gekündigt hat oder die Kündigung durch den Anbieter erfolgte. Der Kunde hat in jedem Fall ein Anrecht auf nicht genutztes Prepaid Guthaben und der Prepaid-Anbieter muss dieses auf Verlangen wieder auszahlen.

In der Regel bieten die Prepaid Marken dabei eine Verzichtserklärung an, auf der man die Kontodaten hinterlegen kann. Nach einer gewissen Bearbeitungszeit wird dann das restliche Guthaben auf der Prepaidkarte auf dieses Konto überwiesen. Gebühren dürfen dafür mittlerweile nicht mehr berechnet werden. Die Auszahlung ist kostenlose – die hatte die Verbraucherzentrale vor Gericht erstritten. Man bekommt also immer das komplette Restguthaben ausgezahlt. Auch Abzüge für einen Kartenpfand sind nicht mehr zulässig.

In der Regel ist die Auszahlung von Prepaid Guthaben aber mit der Kündigung der Sim Karte verbunden. Der Tarif endet also, wenn man sich das Guthaben wieder auszahlen lässt. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Sowohl Fonic als auch Fonic Mobile bietet eine quartalsweise Auszahlung von Prepaid Guthaben. Wer also zu viel Guthaben auf der Sim hat, kann es bei beiden Prepaid Marken auch wieder auszahlen lassen, ohne dass die Handykarte gekündigt wird.

HINWEIS Früher war es bei der Rufnummernmitnahmen notwendig, die Gebühr dafür auf der Prepaid Karte zu belassen. Oft mussten die Sim deswegen nachgeladen werden. Mittlerweile darf die Rufnummernmitnahme nichts mehr kosten, diese Gebühren muss man also bei der Kündigung und der Auszahlung des Prepaid Guthabens nicht mehr beachten.

Guthaben aufgeladen und gleich wieder weg? Daran kann es liegen

Viele Nutzer hatten bereits den Fall gehabt: man lädt neues Prepaid Guthaben auf eine Sim und kann danach das Guthaben nicht nutzen, weil es bereits wieder verbraucht wurde. Das ist dann oft kein Fehler, sonder liegt beispielsweise an bereits gebuchten Flat oder Abos. Wer selbst von diesem Problem betroffen ist, sollte diese Punkte prüfen:

  • In dem Bereich gibt es mehrere Möglichkeiten: zum einen könnte eine Option, die aufgrund von zu wenig Guthaben nicht mehr aktiv war, wieder aktiviert worden sein, weil wieder genug Guthaben vorhanden ist. Dann wird der Betrag automatisch vom Guthaben abgezogen und man kann die Leistungen der Flatrate bzw. Option wieder nutzen. In dem Fall wurde dann automatisch der Grundpreis abgebucht und man kann aufgrund dieses Preises in etwa abschätzen, welche Flat wieder aktiviert wurde.
  • Die zweite Möglichkeit: eine Internet-Option hat sich deaktiviert und die Abrechnung des Datenvolumens erfolgt seit dem per Verbrauch. Das hört sich nicht wirklich viel an, kann aber bei modernen Smartphones durchaus ins Geld gehen, wenn die Geräte Updates aus dem Netz ziehen und dies pro Megabyte Datenübertragung abgerechnet wird.
  • Ein dritter Punkt, der für zu wenig Guthaben sorgen kann: Drittanbieter haben ein Abo oder eine andere Forderung über die eigene Handyrechnung eingezogen. Das passiert mittlerweile nicht mehr ganz so häufig, aber in der Regel ist die Bezahlung von Drittleistungen über die Handyrechnung standardmäßig aktiv und teilweise gibt es auch schwarze Schafe, die das unberechtigt ausnutzen. Einige Nutzer berichten sogar davon, dass sie eine neue Handynummer bekommen haben und dort die Abbuchungen eines Vorbesitzer weiter gelaufen wären. So etwas ist natürlich kaum vorauszusehen, da man nicht prüfen kann, ob eine Rufnummer bereits auf diese Weise vorbelastet ist.

Generell gibt es je nach Ursachen mehrere Möglichkeiten, wie man damit umgeht: vom Einrichten einer Drittanbieter-Sperre bis hin zur Kündigung der Optionen, die man eventuell gar nicht mehr braucht.

Was bedeutet Zwangsaufladung bei Prepaid Karten?

Eine Zwangsaufladung bei Prepaid-Karten gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Prepaid-Karten funktionieren auf der Grundlage eines Guthabenkontos. Der Nutzer lädt Guthaben auf die Karte, und dieses Guthaben wird dann für Telefonate, SMS, Internetnutzung und andere Dienste abgebucht. Es gibt jedoch einige Fälle, in denen eine Aufladung der Prepaid-Karte erforderlich sein kann, um die Karte aktiv zu halten oder bestimmte Funktionen nutzen zu können. Dies wird dann als Zwangsaufladung bezeichnet. Zwingende Gründe für die Aufladung können sein:

1. Aufladung nach Ablauf des Guthabens: Ist das Guthaben auf der Prepaid-Karte aufgebraucht, kann die Karte nicht mehr für Telefonate, SMS oder Internetnutzung verwendet werden. In einigen Fällen ist es möglich, die Karte durch eine Aufladung wieder zu aktivieren. Der Anbieter kann jedoch auch festlegen, dass die Karte nach einer bestimmten Zeit ohne Aufladung deaktiviert wird.

2. Aufladung für bestimmte Tarifoptionen: Einige Prepaid-Tarife bieten zusätzliche Optionen, wie zum Beispiel mehr Datenvolumen oder Freiminuten, die nur gegen eine zusätzliche Gebühr buchbar sind. Diese Optionen können nur dann genutzt werden, wenn auf der Prepaid-Karte ausreichend Guthaben vorhanden ist.

3. Aufladung zur Verlängerung der Gültigkeit: Bei einigen Prepaid-Karten kann die Gültigkeit des Guthabens durch eine Aufladung verlängert werden. Dies kann sinnvoll sein, wenn die Karte nicht regelmäßig genutzt wird, aber die Rufnummer behalten werden soll.

Negatives Guthaben – nur im Ausnahmefall zulässig

Prepaid Karten gelten in der Regel als Guthabenkarten und daher sollte es negatives Prepaid Guthaben auf der Handykarten im Normalfall nicht geben. Ab und an entsteht aber dennoch negatives Guthaben, beispielsweise wenn bei der Nutzung im Ausland die Abrechnung zeitverzögert erfolgt. Der Bundesgerichtshof BGH  (III ZR 33/14)  geht davon aus, das ein negatives Guthaben auf einer Prepaidkarte nicht in jedem Fall rechtswidrig sein muss. Im Urteil heißt es:

Eine Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen über vorausbezahlte Mobilfunkleistungen („prepaid“-Vertrag), in der geregelt ist, dass bei Roamingverbindungen, bei Verbindungen zu Premiumdiensten sowie bei über das Sprach- oder Datennetz in Anspruch genommenen Mehrwertdiensten die für die Abrechnung erforderlichen Daten verzögert vom Netzbetreiber übermittelt werden können, so dass aufgrund von verzögerten Abbuchungen ein Negativsaldo auf dem Guthabenkonto des Kunden entstehen kann, den dieser auszugleichen hat, ist wirksam, sofern diese Rechtslage klar und unmissverständlich verdeutlicht wird

Das Gericht unterteilt also die Nutzung von Prepaidkarten. Es gibt die normalen Dienste (wie Gespräche führen, SMS schreiben und Internet nutzen) und es gibt das Roaming und andere Premium-Dienste, die davon abgegrenzt sind. Solche Sonder-Dienste müssen in den AGB klar gekennzeichnet sein und der Kunde muss sie auch im normalen Betrieb erkennen, etwa durch eine spezielle Freischaltung. Es kann also durchaus negatives Guthaben auf einer Prepaid Sim entstehen, aber das sollte die Ausnahme sein.

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Prepaid Jahrespakete: keine Aufladung notwendig

Eine Ausnahme im Prepaid Bereich sind Jahrespakete oder Halbjahrespakete. Diese werden für 6 oder 12 Monate gebucht und direkt zum Start KOMPLETT bezahlt. Eine Aufladung von neuem Guthaben ist damit nicht mehr notwendig, man kann dieses Jahrestarife mit der einmalige Bezahlung für das gesamte halbe oder volle Jahr nutzen. Neues Guthaben ist nur dann notwendig, wenn man nach dem Jahr den Tarif verlängern möchte.

Diese Anbieter haben Prepaid Jahrespakete

Prepaid Jahrespakete gibt es nach wie vor nicht bei allen Anbietern, daher muss man suchen, welche Angebote in welchen Netz bereits vorhanden sind. Dazu unterscheiden sich oft auch noch die Konditionen besonders beim Datenvolumen (einmalig oder monatlich). Mehr dazu: Prepaid Jahrespakete

FAQ rund um Prepaid Guthaben

Kann man Prepaid Guthaben unbegrenzt nutzen?

Guthaben bei Prepaid Karten darf nicht mehr verfallen, Anbieter dürfen es aber dennoch inaktiv schalten und es nicht mehr für Gespräche und andere Dienste zulassen.

Darf Prepaid Guthaben verfallen?

Prepaid Guthaben darf nicht mehr verfallen, es muss zumindest ausgezahlt werden (das gilt auch für inaktives Guthaben).

Darf der Prepaid Anbieter die Sim kündigen?

Ja, wenn es festgesetzte Regelungen für die Kündigung der Sim gibt, darf diese auch der Anbieter nutzen.

Gibt es unbegrenztes Guthaben bei Prepaid Tarifen?

Derzeit bietet kein Anbieter komplett unbegrenztes Guthaben ohne jede Laufzeitbegrenzung an.

Darf die Auszahlung von Guthaben Gebühren kosten?

Die Auszahlung von Guthaben muss gebührenfrei erfolgen, mittlerweile gibt es Gerichtsurteile, die dies geklärt haben.

Kann man Guthaben auch während der Laufzeit auszahlen lassen?

Bisher bietet nur Fonic diese Möglichkeit an. Bei allen anderen Prepaid Tarifen muss man kündigen um das Guthaben auszahlen zu lassen.

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