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Per Drittanbietersperre die Prepaid Karte sperren – so geht es

Oft reicht schon ein falscher Klick und man hat ein Handy-Abo abgeschlossen über das wöchentlich oder monatlich Gebühren vom Guthaben abgezogen werden. Das ist besonders problematisch bei Prepaid Tarifen wie Congstar weil es dort keinen Einzelverbindungsnachweis gibt und die Kunden daher im Zweifel gar nicht wissen wer was abgebucht hat. Sie stellen lediglich fest, dass das Guthaben sehr schnell verbraucht wird. Aber auch mit einer normalen Rechnung sind solche Positionen schwer auszumachen, sie verstecken sich oft in Positionen mit dem Namen “Mehrwertdienste“, „Fremdanbieter“, „Drittanbieter“ oder „Premiumdienste“.Wer dahinter steckt ist aber oft unklar, da die Daten auf der Rechnung nur sehr verkürzt oder gar nicht erfolgen oder die Abrechnung durch einen Dienst erfolgt, der ganz anderes heißt, als der Serviceanbieter mit dem der Vertrag geschlossen wurde.

TIPP: Eine Drittanbietersperre ist auch bei Prepaid Sim wichtig, auch wenn hier der finanzielle Schaden meistens geringer ausfällt. Dennoch sollte man sich auch bei Prepad Karten absichern!

Für diese Dienste gibt es klare Regeln. Durch einmaliges Klicken auf ein Werbebanner oder einen Button darf kein Kaufvertrag entstehen. Oft halten sich aber Anbieter nicht daran und der Kunde müsste nachweisen, dass dagegen verstoßen wurde, was faktisch kaum möglich ist. Oft wissen die Kunden nicht mal, wie oder wo ein solcher Vertrag geschlossen wurde.

Die Abrechnung dieser Kosten wird über die eigene Handyrechnung und durch den eigenen Betreiber vorgenommen. In der Regel gibt es in den AGB der Anbieter Klauseln, die dies so vorsehen, wenn man nicht explizit widerspricht. Mit dem Abschluss eines Handyvertrages oder dem Kauf einer Prepaid Karte gibt man dem Anbieter also auch die Vollmacht, fremde Beträge per Rechnung einzuziehen. Diese Einwilligung per AGB ist rechtlich nicht unumstritten. Allerdings gibt es aktuell keine Urteile auf die man sich berufen können, daher müsste man selbst vor Gericht gehen um diese Klauseln anzufechten. Das es bei der Abbuchung durch Drittanbieter in den meisten Fällen aber nur um kleine Beträge geht, lohnt sich für die meisten Kunden ein solcher Schritt nicht.

TIPP: Vor allem bei Prepaid für Kinder und Jugendliche kann sich die Sperren lohnen, denn oft wird bereits durch einen unbedachten Klick auf eine Werbung eine Buchung veranlasst. Das kann man mit einer Drittanbietersperre verhindern und so Kosten sparen.

Per Drittanbietersperre die Prepaid Karte sperren – so geht es

Mit einer Drittanbietersperre kann man die Genehmigung zum Einzug dieser Forderungen durch den eigenen Netzbetreiber widerrufen. Damit dürfen neue Posten nicht mehr über die Handyrechnung eingezogen werden. Aber Achtung: Die Forderung besteht trotzdem und kann per normaler Rechnung eingefordert werden. Die Drittanbietersperre schützt nur vor dem automatischen Einzug per Handyrechnung. Die Sperre kann jederzeit eingerichtet werden, je eher, desto besser ist der Schutz.

Mittlerweile bieten alle Mobilfunk-Betreiber dies an. Grundlage dafür ist eine Gesetzesänderung von 2012. Die Anbieter müssen nach §61 Abs. 2 (früher § 45d Abs. 3) Telekommunikationsgesetz solche Sperren einrichten. Dabei ist die Vorgehensweise je nach Anbieter unterschiedlich:

Drittanbietersperre bei der Telekom

Die Telekom bietet die Einrichtung der Drittanbietersperre unter der Kurzwahl 2202 an. Die Sperre kann ebenfalls schriftlich oder über die Hotline eingerichtet werden. Bei der Sperre kann man sich entscheiden ob man alle Dienste sperrt oder nur bestimmte Bereiche. Dabei wird nach folgenden Kategorien unterschieden: Business-Dienste, Consumer-Dienste oder Adult-Inhalte

Dies gilt sowohl für die Telekom Prepaid Sim als auch für die Postpaid Tarife. Die andere D1 Prepaid Anbieter haben teilweise andere Systeme.

Drittanbietersperre bei Vodafone

Die Sperre kann vom Kunden selbstständig im Bereich “MeinVodafone” unter dem Punkt “Mobiles Bezahlen” eingerichtet werden. Auch die Vodafone Hotline nimmt diese Sperren entgegen. Darüber hinaus steht hier das FAX zur Verfügung, das an Vodafone gesendet werden kann um die Drittanbietersperre einzurichten: Drittanbietersperre-Vodafone (PDF)

Man kann die Drittanbietersperre auch für die Vodafone Freikarte sowohl für Callya Digital, Callya Black und die anderen Prepaid Sim bei Vodafone einrichten.

Drittanbietersperre bei O2

Bei O2 kann die Sperre von Drittanbietern nur über die Kundenhotline eingerichtet werden Dabei sind drei Varianten der Sperrung möglich: Komplettsperre inklusive o2, nur Drittanbieter (ohne O2), nur Drittanbieter ohne (mypass und O2)

Auch bei O2 kann man sowohl die O2 Freikarte als auch die anderen Prepaid Angebote von O2 und auch die normalen O2 Handytarife sperren.

Achtung: Vorhandene Abos werden durch eine Drittanbieter-Sperre in der Regel NICHT erfasst. Diese müssen separat gekündigt werden und würden sonst weiter laufen.

Aus diesem Grund sollte man eine Drittanbieter-Sperre im besten Fall direkt nach Vertragsabschluss einrichten, so das Abos erst gar nicht abgebucht werden können. Der eigene Anbieter muss aber in jedem Fall Auskunft über Abbuchungen erteilen und auch darüber, wer dahinter steht. Mit diesen Daten ist eine Kündigung dann recht einfach möglich.

Video: Die Drittanbietersperre vom Anwalt erklärt

Simlock Sperre Pixabay CC0Was wird alles gesperrt?

Die Sperrung von Drittanbietern bezieht sich auch alle Arten von mobilen Bezahlen bzw. deren Abrechnung über die Handyrechnung. Daneben sind teilweise auch noch gesondert Sperrfunktionen für Premium-SMS Dienste (Voting, Bezahlen Spenden) und 0900 Nummern möglich, wobei diese oft separat eingerichtet werden müssen und nicht über die Drittanbietersperre erfasst sind.

Die Drittanbietersperre umfasst aber möglicherweise auch Bereiche, die man nutzen möchte. So ist es mit einer aktiven Drittanbietersperre nicht mehr möglich, Apps über die Handyrechnung zu bezahlen.

Wann sollte man die Sperre einrichten?

Für die Einrichtung einer Drittanbietersperre gibt es keine Frist oder Laufzeiten, die man beachten müsste. Es muss auch keine Abrechnung da sein um eine solche Sperre zu setzen, man muss also nicht warten, bis ein Drittanbieter abgebucht wird. Daher sollte man nach Kauf einer Prepaidkarte oder eines Handyvertrages die Sperre so schnell wie möglich setzen. Das spart Zeit und Nerven, denn bereits abgezogene Beiträge wieder zu stornieren ist kompliziert und erfordert Durchhaltevermögen.

Bei Tarifen für Kinder und Jugendliche sollte diese Sperre im besten Falle sofort eingerichtet werden, damit nicht versehentlich Abos abgeschlossen werden, durch die dann zusätzliche Kosten entstehen.

Drittanbieter haben bereits Beträge abgebucht – was kann man tun?

Erster Ansprechpartner für Probleme mit der Rechnung ist in jedem Fall der eigene Mobilfunk-Anbieter.  Falls man Beträge auf der Handyrechnung findet, die man nicht zuordnen kann oder bei denen klar ist, dass sie widerrechtlich dort stehen, sollte man daher zu erst beim eigene Mobilfunk-Anbieter Widerspruch einlegen. Dieser stellt dann eine Rechnung ohne die beanstandeten Beträge aus und gibt die Forderung an den Drittanbieter zurück.

Das ist zumindest im besten Falle so, muss aber nicht immer so laufen. Manchmal werden dann die Beträge zwar zurück erstattet, weitaus häufiger bekommt man aber nur Name und Anschrift des Anbieters, der die Forderung geltend gemacht hat. So lange der Betrag auf der Handyrechnung aber nicht storniert wird, ist immer der Mobilfunk-Anbieter der erste Ansprechpartner und man sollte darauf bestehen, dass dieser den Betrag nicht einzieht bzw. erstattet.

Danach bekommt man häufiger eine Rechnung direkt vom Abo-Betreiber und kann dieser direkt widersprechen oder einen Vertragsnachweis anfordern. Alle Kontakte sollten dabei schriftlich per Mail oder Brief erfolgen um sie zu dokumentieren. Telefonische Absprachen nützen hier leider nicht viel.



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3 Gedanken zu „Per Drittanbietersperre die Prepaid Karte sperren – so geht es“

  1. Sehr guter Artikel, danke, weil habe wohl ein ähnliches Problem. Bei Aldi Kaufe ich oft für 5 Euro Guthaben fürs Telefonieren mit dem Handy. Neulich wollte ich einen wichtigen Anruf tätigen, das ging zu meiner Überraschung nicht. Ich musste noch ca. 2,50 Euro Guthaben drauf haben. Nachgeguckt: Guthaben 0,02 Euro. Bei mein Aldi Talk stand dann:
    Verbrauchshistorie für Rufnummer …….., Mai 2016
    Verbrauchsübersicht
    Datum Beschreibung Kosten
    31.05. Verbindungen Premiumdienste 1,81 €
    ………………………………………………………………………………………Summe: 1,81 €

    Hab das bei AldiTalk per email moniert und um Erklärung gebeten, welche Premiumdienste ich in Anspruch genommen haben soll. Bis jetzt hat mir Aldi das nicht erklärt, sondern eine mail geschickt mit Anlagen die ich nicht geöffnet kriege. Ich hab gebeten mir die Nachweise in ANlagen zu schicken, die ich öffnen kann. Draraufhin bekam ich eine weitere mail mit denselben ANlagen (die ich jnicht öffnen kann) und dem Inhalt, generell seien Auskünfte über geführte Verbindungen kostenpflichtig (Ca. 10 Euro). Nach dem was ich jetzt hier und auch woanders gelesen habe, bin ich hoffnungsvoll, dass mir Aldi wengstens die 1,81 für die sog. Premiumdienste zurückerstatten muss. M;al abgesehen vom Scaden in Höhe von Euro 1,81. Man stelle sich nur mal vor, es gibt eine Notsituation, man muss Hilfe mit dem Handy anfordern, aber es gehrt nicht,
    weil das Guthaben weg ist …

  2. Ich habe das gleiche Problem. Habe im März schon mal eine Abbuchung von meinem Guthaben über 7,99 gehabt, von einem Premium Dienst von Mobnet den ich in Anspruch genommen haben soll. Und heute morgen hatte ich wieder eine Abbuchung von 6,99 EUR für die angebliche Nutzung eines Dienstes von Alloy. Was hier passiert ist eine Abzocke. Es kann ja nicht sein, dass einfach welche Anbieter hergehen und buchen von deinem Guthaben bestimmte Beträge ab. Da macht einfach jeder was wer will. Einen Nachweis erhält man nicht. Will man der Abbuchung widersprechen mit der Antwortfunktion, kann dies nicht gesendet werden. Sucht man im Internet nach den Firmen findet man auch nichts was weiterhilft. Nun habe ich auch eine Mail an Aldi Talk geschrieben mit dem Hinweis auf Rückbuchung und keine Abbuchung mehr zuzulassen. Mal sehen was kommt!!!

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