Kostenlose Simkarten für Kinder und Jugendliche – der Überblick – damit das Kind immer in Erreichbarkeit seiner Eltern bleibt, ist es für die ganze Familie nötig, den bestmöglichen und effizientesten Tarif für sich zu finden. Die Tarife sollten dabei günstig sein und kein hohes Kostenrisiko haben – das passt also sehr gut zu Prepaidkarten und daher werden diese Sim auch gerne für Jugendliche und Kinder empfohlen. Im folgenden Bericht finden die Interessenten einen Überblick zu den günstigsten Angeboten für Kinder-Mobilfunkverträge.
Inhaltsverzeichnis
Welche Tarife sind sinnvoll für Kinder und Jugendliche?
Diese Frage soll zunächst vorweggenommen werden: in dem Artikel handelt es sich größtenteils um Tarife, deren Abrechnung auf einer Prepaid Basis erfolgt, dazu noch keine Grundgebühren und keine festen monatlichen Kosten anfallen. Weitere Tarife und Hinweise haben wir in diesem Artikel zusammen gestellt: Handytarife und Angebote für Kinder und Jugendliche. Das erste sorgt dafür, dass die Rechnungen für die Eltern bequem und überschaubar gestaltet sind. Das Geld kann selbstverständlich jederzeit nachgeladen werden, falls es für einen bestimmten Zeitraum nicht ausreichen sollte. Die beiden letzteren Punkte – Grundgebühr und monatlichen Kosten – tragen dazu bei, dass bei einer Nichtnutzung des Tarifs keine weiteren Gebühren anfallen. Ebenso gibt es bei den Verträgen weder einen Kaufpreis, noch Versandkosten. So gibt es auch im Endeffekt keine längerfristige Vertragsbindung – damit bleiben die Tarifinhaber immer mobil und riskieren keine zusätzliche Kosten im Falle eines Verlusts der SIM-Karte. Was man ebenfalls vor dem Erwerb einer kostenlosen SIM-Karte für die Kinder wissen sollte ist, dass bei dem Kauf die Ausweisdaten des Käufers erfasst werden. Wer eine solche Karte also erwerben möchte, muss die entsprechenden Unterlagen dabei haben.
HINWEIS: Man kann für Kinder und Jugendlicher aus Gründen der Kostenkontrolle natürlich auch normale Prepaid Tarife mit Kaufpreis nutzen, sollte aber sicher stellen, dass es sich um echtes Prepaid handelt. Sonst kann man trotz Prepaid ins Minus rutschen. Die hier vorgestellten Prepaid Freikarten sind alles echte Prepaid Tarife.
Freikarte von Vodafone: CallYa
Die Vodafone CallYa Freikarte erfüllt alle Voraussetzungen, die im oberen Teil beschrieben worden sind. Insgesamt gibt es vier verschiedene Tarifoptionen und einen Grundtarif, bei dem es keine Fixkosten gibt und der nur dann Kosten verursacht, wenn man Leistungen in Anspruch nimmt. Die Optionen der Vodafone Callya Freikarte sehen wie folgt aus:
Callya Classic
Grundgeb.
(0.00€ Kaufpreis)
SMS: 9.0 Cent
Internet: 3¢/MB 7.2Mbit/s (LTE)
Callya Allnet Flat S
Grundgeb.
(0.00€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: 1 GB 300Mbit/s (5G)
Callya Digital Allnet Flat
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: 30 GB 300Mbit/s (5G)
Die Verträge verlängern sich alle vier Wochen. Soll das Guthaben aufgebraucht worden sein oder kann nicht mehr abgebucht werden, kostet die Telefonie und SMS jeweils 9 Cent pro Einheit. Für die Datennutzung zahlt man in diesem Fall 3 Cent pro MB. Andere zubuchbare Optionen findet man auf der offiziellen Vodafone Seite oder beim Kontakt mit dem Kundencenter/ Verkäufer vor Ort!
Vodafone bietet für die eigenen Callya Prepaid Karte mittlerweile auch die Möglichkeit an, 5G als Option dazu zu buchen. Dann können die Simkarten (gegen Aufpreis) das 5G Netz mit nutzen. Allerdings braucht man dazu dann auch ein passendes Smartphone, das bereits 5G unterstützt und ob diese Technik für Kinder und Jugendliche wirklich schon notwendig ist, kann man durchaus auch kritisch sehen. Unabhängig davon ist es eine Möglichkeit, die man hat, aber natürlich nicht nutzen muss. Die anderen Anbieter von Freikarten bieten so eine Option bisher noch gar nicht.
Video: Die Callya Prepaid Tarife erklärt
Freikarte von o2 Telefonica
Ähnlich wie bei Vodafone, stellt auch O2 mehrere Freikarten-Angebote zur Verfügung, bei welchen man ebenfalls die Produktinformationsblätter eingehend betrachten sollte, da diese wichtige Information enthalten können. Generell bietet O2 mehr Datenvolumen und einen geringeren Preis als Vodafone. Dafür kann das Netz an einigen Stellen nicht ganz so überzeugen. Die Tarife sind daher vor allem für preisbewusste Nutzer interessant, die dem Nachwuchs viel Datenvolumen spendieren wollen. Beispielsweise bietet O2 in der größten Prepaid Allnet Flatrate ein Datenvolumen von 25 Gigabyte, so viel gibt es sonst bei nur wenigen Prepaid Anbietern auf dem deutschen Markt. Um dies zu verbrauchen muss man aber wirklich sehr aktiv im Internet sein – das dürfte vor allem bei jüngeren Kindern noch nicht der Fall sein. O2 bietet aber wie Vodafone auch eine kostenlosen Grundtarif, der keine Fixkosten hat und nur nach Verbrauch abgerechnet wird.
Die Tarife sehen wie folgt aus:
Video: die O2 Freikarte und die Allnet Flat im Detail
„Freikarte“ der Telekom
Der Grund, weswegen die Freikarte in der Überschrift mit den Anführungszeichen geschrieben ist, liegt daran, dass die Telekom eigentlich keine Freikarten als solche hat. Vielmehr handelt es sich um die Prepaid-Optionen, bei welchen man auch die mobilen Daten beim Kauf komplett ausschalten lassen kann, um das Kind vor potenziellen Gefahren des Internets zu schützen (Internet-Nutzung per WLAN bleibt weiterhin aktiv). Ebenfalls interessant scheint auch die Festnetz-Nummer-Option zu sein. Bei dieser kann man die entsprechende Hausnummer einrichten, die jederzeit, sogar bei fehlendem Guthaben, erreichbar bleibt. So können die Kinder ihre Eltern immer kostenfrei anrufen.
Telekom MagentaMobil Prepaid M
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: 4 GB 300Mbit/s (5G)
Telekom MagentaMobil Prepaid S
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: 9.0 Cent
Internet: 24¢/Tag 300Mbit/s (5G)
Telekom MagentaMobil Prepaid L
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: 8 GB 300Mbit/s (5G)
Telekom MagentaMobil Prepaid XL
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: 18 GB 300Mbit/s (5G)
Telekom MagentaMobil Prepaid Max
Grundgeb.
(99.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: ohne Limit 300Mbit/s (5G)
MagentaMobil Prepaid M + Data Prepaid S
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: 0.15 GB 300Mbit/s (5G)
MagentaMobil Prepaid M + Data Prepaid M
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: 1 GB 300Mbit/s (5G)
MagentaMobil Prepaid M + Data Prepaid L
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: 1.5 GB 300Mbit/s (5G)
MagentaMobil Prepaid S + Data Prepaid S
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: 9.0 Cent
Internet: 0.15 GB 300Mbit/s (5G)
MagentaMobil Prepaid S + Data Prepaid M
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: 9.0 Cent
Internet: 1 GB 300Mbit/s (5G)
MagentaMobil Prepaid S + Data Prepaid L
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: 9.0 Cent
Internet: 1.5 GB 300Mbit/s (5G)
Eine weitere Option: SIM-Karte von Netzclub
Als eine weitere Alternative zu den im Oberen angeführten Anbietern, bietet das Unternehmen netzclub eine interessante Auswahl an Freikarten-Angeboten zur Verfügung an. Dabei handelt es sich um drei verschiedene Optionen, die unterschiedlich ausgestattet sind und zu jeweils anderem Preis zu haben sind. Die Tarife sehen wie folgt aus:
- Sponsored Surf Basic: kostenlose Bestellung; Grundgebühr beträgt 0,- Euro im Monat; Datenvolumen von 200 MB (nach Verbrauch 24 Cent pro MB) bei einer maximalen Geschwindigkeit von 21,6 Mbit/s; 9 Cent pro Anruf und SMS in alle dt. Netze; keine Laufzeit
Diese Option wird durch Werbenachrichten finanziert. Vor allem für jüngere Kinder, die Werbung noch nicht so gut einordnen können, ist dieser Prepaid Tarif daher vielleicht noch nicht die beste Wahl.
Bei allen Tarifen kann man zusätzliches Internetvolumen hinzubuchen. Die Optionen, die den Kunden zur Verfügung gestellt werden, sehen wie folgt aus:
- Surf Pack 500 mit 500 MB für 6,95 Euro im Monat
- Surf Pack 1000 mit 1 GB für 9,95 Euro im Monat
- Surf Pack 2000 mit 2 GB für 14,95 Euro im Monat
- Surf Pack 3000 mit 3 GB für 14,95 Euro im Monat
Alle weiteren Informationen kann man ebenfalls auf der offiziellen netzclub Seite oder beim Kontakt mit dem Kundencenter/ Verkäufer vor Ort erhalten!
Wichtig zu beachten! Drittanbieter-Sperre einrichten
Eine Drittanbieter-Sperre bei Prepaid-Karten kann sehr sinnvoll sein, insbesondere wenn man die Kontrolle über unerwartete Ausgaben behalten möchte. Sie schützt vor unerwünschten Kosten, indem sie verhindert, dass Drittanbieter wie Spiele- oder App-Anbieter Geld von deinem Guthaben abziehen. Zudem ermöglicht sie eine bessere Kostenkontrolle, da keine unerwarteten Abbuchungen erfolgen können, und erhöht die Sicherheit, indem das Risiko von Betrug oder Missbrauch durch nicht autorisierte Dienste reduziert wird.
Die Einrichtung einer Drittanbietersperre variiert je nach Anbieter, umfasst jedoch in der Regel einige allgemeine Schritte. Zunächst kannst du den Kundenservice deines Mobilfunkanbieters anrufen oder über die Website oder App kontaktieren. Viele Anbieter bieten auch die Möglichkeit, die Drittanbietersperre direkt im Online-Portal deines Kontos einzustellen. Dazu meldest du dich einfach an, suchst nach der entsprechenden Option in den Einstellungen und aktivierst sie. In einigen Fällen erhältst du eine Bestätigung per SMS oder E-Mail, dass die Sperre erfolgreich eingerichtet wurde.
Es ist wichtig zu beachten, dass bei einigen Anbietern die Drittanbietersperre möglicherweise standardmäßig aktiviert ist. Daher ist es ratsam, sich direkt bei deinem Anbieter über die spezifischen Schritte und Möglichkeiten zu informieren. Insgesamt ist die Aktivierung einer Drittanbietersperre eine einfache und effektive Maßnahme, um ungewollte Kosten auf deiner Prepaid-Karte zu vermeiden.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir und meinem Hintergrund: Wer schreibt hier?
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