O2 Prepaid Allnet Flat
Prepaid Allnet Flat mit 6 GB ab 12.99 Euro mit 1,5 GB gratis Datenvolumen Dauerhaft und mit 5G Max Speed!
5 Sterne Bewertung zum Anbieter »
Vodafone Callya Digital
Callya Digital 20 GB Prepaid Flat jetzt 3 Monate kostenlos mit Bonus-Code "Bonus60". Sim gratis holen und nutzen!
5 Sterne Bewertung zum Anbieter »
Gratis Pixel 7a!
Kostenloses Pixel 7a zum Google Pixel 8 pro dazu: mit O2 Mobile M Vertrag mit 25 GB Datenvolumen und kostenloser Telefonie + SMS! Ab 49.99 Euro/Monat
5 Sterne Bewertung zum Anbieter »
WhatsApp Sim
Satte 4.000 Frei-Einheiten im Monat für 10 Euro - wahlweise für Telefonie, SMS oder Internet nutzbar. Dazu WhatsApp-Flat. Hier holen!
5 Sterne Bewertung zum Anbieter »

Wie anonym ist die Prepaidkarte wirklich?

Wie anonym ist die Prepaidkarte wirklich? – In amerikanischen Krimi-Serien sind Prepaidkarten die ultimativen Geheimwaffen. Gespräche die von einer Prepaidkarte geführt werden, lassen sich nicht zuordnen, die Spuren verlaufen schnell ins Leere. An der Stelle endet die Verfolgung dann oft und es müssen andere Spuren ausgewertet werden.

HINWEIS: Mittlerweile gibt es in Deutschland die Regelung, dass Simkarten beim Kauf IMMER mit dem Ausweis identifiziert werden müssen. Neue anonyme Sim Karten in Deutschland gibt es daher nicht mehr. Die nachfolgenden Hinweise beziehen sich daher in erster Linie auf ältere Handykarten, die noch vor der Ausweispflicht registriert wurden.

Anonyme Simkarten sind mittlerweile in Deutschland verboten

Zumindest in Deutschland sieht die Realität etwas anders aus. Unter anderem weil möglicherweise Terroristen Simkarten anonym nutzen könnten, wurden 2016 solche Angebote verboten. Konkret wurde die Erfassung der Ausweisdaten für Prepaidkarten eingeführt.  Die Anbieter solcher Handykarten sind verpflichtet, vor einer Freischaltung einer solchen Karte, die Daten des Besitzers zu erfassen und zu speichern, dazu muss der Ausweis geprüft und diese Prüfung auch nachgewiesen werden.. Die gesetzlichen Reglungen im §111 Telekommunikationsgesetz sind eindeutig. Erfasst werden müssen dabei:

  1. die Rufnummern und anderen Anschlusskennungen,
  2. den Namen und die Anschrift des Anschlussinhabers,
  3. bei natürlichen Personen deren Geburtsdatum,
  4. bei Festnetzanschlüssen auch die Anschrift des Anschlusses,
  5. in Fällen, in denen neben einem Mobilfunkanschluss auch ein Mobilfunkendgerät überlassen wird, die Gerätenummer dieses Gerätes sowie
  6. das Datum des Vertragsbeginns

Ein Verstoß gegen diese gesetzliche Verpflichtung kann unter Umständen den Entzug der Zulassung als Telekommunikationsprovider bedeuten.

Die neuen Regelungen gelten dabei nur für neue Simkarte. Auch früher mussten die Daten erfasst werden, allerdings nahmen es die Unternehmen nicht alle gleich genau mit der Erhebung der Nutzerdaten. Oft reichte es, ein Online-Formular auszufüllen und die Daten werden nicht oder nur unzureichend geprüft. Die berühmten Simkarten für Hund oder Nachbar sind daher keine Seltenheit. Allerdings bedeutet eine Online-Registrierung auch, dass man zumindest einmal mit einem anderen Anschluss im Netz gewesen sein muss, um die Registrierung abzuschließen. Hier ergeben sich bereits wieder Möglichkeiten zu Identifikation. Mittlerweile müssen neue Simkarten strenger erfasst werden und anonyme Simkarten sind damit nicht mehr möglich – einige Schlupflöcher für anonyme Sim gibt es aber noch.

Video: Anonyme Prepaid Sim doch noch möglich?

Daten privat nicht einsehbar

Die erfassten Daten sind dabei aber nur intern gespeichert. Es gibt also kein offizielles Adressbuch, mit dem man von einer Handynummer auf einen Nutzer schließen kann. Auch mit einer Karte ohne Anschlusskennung gibt es viele Möglichkeiten, auf den Inhaber zu schließen. Der Standort und die Bewegungsmuster verraten viel über eine Besitzer. Portale im Netz zeigen zeigen, dass es gar nicht schwer ist, auf diese Daten zurück zu greifen. Besonders wenn neben dem Prepaid Handy noch ein anderes Gerät aktiv ist, lasse sich Zusammenhänge leicht her stellen und entsprechend einfach ist es, die Anonymität der Karte aufzuheben.

Gleiches gilt auch, wenn zwar eine anonyme Karte verwendet wird, diese aber in einem normalen Handy zum Einsatz kommt. Viele Anbieter speichern die Identifikationsnummer (IMEI) des Gerätes oder können sie zumindest auslesen. Wird eine IMEI in Verbindung mit mehreren Simkarten genutzt (erkennbar anhand der ISIM-Nummer) lassen sich auch hier Zusammenhänge herstellen – man weiß also unter Umständen, dass eine Simkarte in einem Gerät genutzt wurde in dem auch eine bekannte Sim im Einsatz war und kann so unter Umständen eine Verbindung zum Inhaber hersteller.

Aus diesem Grund sollte man sich vom Fernsehen nicht täuschen lassen. In einer weitgehend überwachten Welt sind auch Prepaidkarten kaum anonym und lassen sich mit etwas Mühe durchaus Besitzern zuordnen.

Video: Gibt es anonyme Sim noch?

Click to rate this post!
[Total: 0 Average: 0]

1 Gedanke zu „Wie anonym ist die Prepaidkarte wirklich?“

  1. Klar…, durch die technischen Möglichkeiten ist heute sehr viel machbar und der Nutzer von Prepaid- Karten hinterlässt mehr Spuren, als er momentan glauben mag. Natürlich ist es für die Telekommunikationsanbieter wichtig, dass die Karte aufgeladen und genutzt wird, denn auch dem Mobilfunkprovider entstehen Kosten – z.B. schon alleine durch die Vergabe der Rufnummer. Inwiefern diese Daten allerdings in der Realität ausgewertet werden, wird man wohl nie erfahren- ich denke aber trotzdem, dass hier nicht alles, was letztendlich technisch machbar wäre, auch umgesetzt wird.

Schreibe einen Kommentar